Kitesurfen auf Mallorca

Kitesurfen ist ein actiongeladener Freizeitspaß, der sich auf Mallorca wachsender Beliebtheit erfreut. Die Hotspots der Kitesurf-Szene liegen im Norden der Baleareninsel an der Bucht von Alcúdia und an der Playa de Palma im Süden.
Kitesurfen ist eine aufregende Power-Sportart, bei der das Beherrschen der richtigen Technik eine wichtige Voraussetzung ist. Das Equipment besteht aus dem Board, der Bar mit den Steuerungsleinen und dem Kite. Letzterer ist ein Lenkdrachen mit meist rechteckiger Form, der als Antriebselement dient. Füllt sich der Kite mit Wind setzt sich das Board in Bewegung und es beginnt die rasante Action auf dem Wasser.
Zum Kitesurfen wird grundsätzlich ein Neoprenanzug getragen. Selbst, wenn die Wassertemperaturen an der Küste Mallorcas im Hochsommer bei 25 Grad liegen, schützt das wärmedämmende Material den Körper vor dem Auskühlen.
Die Windstärke hat Auswirkungen auf die Größe des Lenkdrachens. Weht er mit konstant hoher Geschwindigkeit, wählen Sie eine kleinere Variante, um dem Wind nicht zu viel Angriffsfläche zu bieten. Bei niedrigeren Windgeschwindigkeiten kann das Kite problemlos etwas größer ausfallen. Stets die richtige Ausrüstung halten die zahlreichen Kite-Schulen an der mallorquinischen Küste für Sie bereit. Dort werden sämtliche Ausrüstungsgegenstände für das Kitesurfen auf Mallorca verliehen und es werden Kurse in verschiedenen Schwierigkeitsstufen angeboten.
Bucht von Pollença
Im Norden Mallorcas, wo die Berge der Serra de Tramuntana steil in das Mittelmeer abfallen, liegt die Bucht von Pollença. Sie ist wegen der stabilen Windverhältnisse ein Paradies für Kitesurfer und der einzige Küstenabschnitt, an dem das Kitesurfen auf der Baleareninsel ganzjährig erlaubt ist. Während im Frühling und Herbst der Wind vorherrschend aus nördlicher Richtung weht, bläst thermischer Wind im Sommer meist auflandig. In den frühen Morgenstunden ist er noch schwach, ab Mittag frischt er zunehmend auf. An sonnigen Tagen taumeln Hunderte der bunten Lenkdrachen über der Wasseroberfläche. In Port d'Pollença haben sich mehrere Kitesurf-Schulen angesiedelt, die teilweise über deutschsprachiges Personal verfügen.
Bucht von Palma
Die Bucht von Palma, an der auch der bei Partyurlaubern beliebte Ferienort El Arenal liegt, bietet außerhalb der Hauptsaison beste Kitesurfbedingungen. Can Pastilla und der Strand von El Molinar sind die Hotspots an der knapp fünf Kilometer langen Bucht. Im Herbst und Winter weht häufig ein kräftiger Südwind. In diesem Fall bietet Can Pastilla beste Surfbedingungen. Bei Westwind sind die Voraussetzungen auf Höhe des Palma Aquariums in der Nähe von Palma de Mallorca besser. Keinesfalls sollten Sie mit dem Kiteboard in die Nähe der Badezonen kommen. Das Nichtbeachten des Kitesurf-Verbots in den strandnahen Gewässern wird mit hohen Geldstrafen geahndet.
Bucht von Alcúdia
Kitesurfer benötigen konstante Windverhältnisse und die gibt es in der Bucht von Alcúdia. Die Bucht erstreckt sich auf einer Länge von rund 30 km an der Nordküste Mallorcas. An einen Teil der Bucht grenzt das Naturschutzgebiet S’Albufera. Das Wasser ist flach und es gibt nur selten ausgeprägte Wellen. Der Wind weht in der Bucht von Alúdia vorrangig aus nördlicher bzw. östlicher Richtung und ist auflandig. In der Hochsaison ist das Kitesurfen an diesem Küstenabschnitt offiziell nicht gestattet, da die Strände als Badezone ausgewiesen sind. Zwischen Oktober und Mai steht der Strand Playa Son Serra im Mittelpunkt der Aktivitäten. An dem 1.500 m langen Sandstrand gibt es eine Strandbar und nur wenige Hotels.
