Steuerlast für Luxusimmobilien auf Mallorca steigt
Die Balearen-Regierung will im kommenden Jahr die Grunderwerbsteuer im hochpreisigen Bereich erhöhen.
Das Steuerrad auf Mallorca dreht sich weiter. Die Balearen-Regierung will ab kommendem Jahr die Grunderwerbsteuer für Luxusimmobilien auf Mallorca und den Nachbarinseln erhöhen.
Was ist geplant?
Bei Häusern und Wohnungen auf den Inseln, die für mehr als eine Million Euro verkauft werden, steigt die Steuerlast voraussichtlich vom derzeitigen Höchstsatz 11,5 auf 12 Prozent. Zudem soll es einen weiteren Schritt für Immobilien mit einem Wert von über zwei Millionen Euro geben. Für diese könnten zukünftig 13 Prozent Grunderwerbsteuer anfallen.
So hat es die Linkspartei Podemos gefordert. Nun muss sich die Koalition einig werden. Auf den Balearen ist die Steuer seit 2014 bereits drei Mal erhöht worden – zuletzt erst zu Beginn dieses Jahres. Die angekündigte Reform wäre somit die vierte Erhöhung der Grunderwerbsteuer innerhalb weniger Jahre.
Die Maßnahme werde Investoren verschrecken, lautet die Kritik der Vereinigung ausländischer Immobilienunternehmer auf Mallorca ABINI. Der Verband hat ein Protestschreiben zu dem Vorhaben veröffentlicht. Es sei ein Schlag gegen die Insel-Wirtschaft.
Hohe Steuerlast auf den Balearen
Die Grunderwerbsteuer gehört zur Kompetenz der „Comunidades Autonomas“, aus diesem Grund bestehen zwischen den spanischen Regionen zum Teil erhebliche Unterschiede bei der Besteuerung von Immobilienübertragungen. Die Balearen haben im landesweiten Vergleich eine hohe Steuerlast bei Verkäufen von Häusern und Wohnungen.
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Diesen Beitrag erstellte die Steuer- und Rechtskanzlei PlattesGroup mit Sitz in Palma de Mallorca.
